Als Farmer-Floristin verbinde ich den Anbau und die Verarbeitung von Blumen zu Sträußen und floralen Arrangements. Im Wechsel der Jahreszeiten entstehen so spannende und abwechslungsreiche Kreationen aus Blüten, Zweigen und Gräsern – die sich deutlich von der Standardware aus dem Blumenladen und Supermarkt abheben. Das konventionelle Schnittblumenangebot ist derzeit größtenteils uniform und jederzeit im Handel verfügbar. Meine Produkte richten sich daher gezielt an Menschen, die das Besondere schätzen und Wert auf eine regionale, umwelt- und sozialverträgliche Produktion von Blumen legen.

Nach den Werten der Slow Flower-Bewegung erfolgt die Erzeugung und Verarbeitung

Lokal

Blumen für den Weltmarkt werden vor allem in Afrika und Südamerika angebaut. Sie legen somit sehr weite Wege zurück und unterliegen geringen Standards in Bezug auf Umweltschutz und Produktionsbedingungen. Die hiesigen Blumen wachsen auf unserem Schnittblumenfeld im Osten Brandenburgs und werden nach der Ernte direkt hier verarbeitet.

Saisonal

Das Blumenjahr beginnt mit Tulpen und endet mit üppigen Dahlien, Chrysanthemen und Hagebutten – ohne beheizte Gewächshäuser und Importware. Dazwischen erstreckt sich ein Blütenmeer aus Sommerblumen und Stauden.

Nachhaltig

Der Anbau der Blumen erfolgt – auch ohne Bio-Siegel – nach den Kriterien des ökologischen Landbaus ohne den Einsatz von chemisch-synthetischen Unkraut- und „Schädlings“bekämpfungsmitteln. Auch Torf findet im Interesse des Moorbodenschutzes keine Verwendung. Der Boden bekommt durch die Gabe von Mulch, Kompost und Stalldung das zurück, was er im Laufe der Saison an Blumen hergibt.
Die Verarbeitung der Blumen erfolgt mit verschiedenen Techniken ohne die Verwendung von Steckschaum – um Abfälle zu minimieren und Mikroplastik zu vermeiden.

„Die Blumen machen den Garten, nicht der Zaun.“
(dt. Sprichwort)